SIR CHARLES SPENCER CHAPLIN JR          official webpage     hommage   

* 16. april 1889 - † 25. dezember 1977                                                                                                                                                     

charlie chaplin stammte aus london. früh wurde er waise. in fast allen biographien ist deshalb von "dickens'scher jugend" die rede. doch im gegensatz zu den kinderschicksalen, die charles dickens im 19. jahrhundert beschrieb, fand charlie chaplin den weg nach amerika und in die filmstudios. er arbeitete als tänzer, sänger, pantomime, und es war in einer bühnenshow, in der er einen betrunkenen randalierer spielte, als mack sennett, der boss der keystone-filmgesellschaft, auf ihn aufmerksam wurde. in seinem jahr bei keystone drehte chaplin 35 slapstick-filme für 175 dollar die woche - und war am ende des jahres ein populärer mann (ff.). www.prisma.de                different faces of charles

 

 

 

 

als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder gelegenheit,
zur richtigen zeit am richtigen ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist –
von da an konnte ich ruhig sein.
heute weiß ich: das nennt man   e i n f a c h   s e i n.

 

als ich mich selbst zu lieben begann,

konnte ich erkennen, dass emotionaler schmerz und leid
nur warnungen für mich sind, gegen meine eigene wahrheit zu leben.
heute weiß ich: das nennt man    a u t h e n t i s c h   s e i n.

als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich nach einem anderen leben zu sehnen
und konnte sehen, dass alles um mich herum eine aufforderung zum wachsen war.
heute weiß ich, das nennt man   r e i f e.

 
als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich meiner freien zeit zu berauben,
und ich habe aufgehört, weiter grandiose projekte für die zukunft zu entwerfen.
heute mache ich nur das, was mir spaß und freude macht,
was ich liebe und was mein herz zum lachen bringt,
auf meine eigene art und weise und in meinem tempo.
heute weiß ich, das nennt man    e h r l i c h k e i t.

als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,
von speisen, menschen, dingen, situationen
und von allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
anfangs nannte ich das „gesunden egoismus“,
aber heute weiß ich, das ist    s e l b s t l i e b e.

als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
heute habe ich erkannt: das nennt man    s e l b s t a c h t u n g.

als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert, weiter in der vergangenheit zu leben
und mich um meine zukunft zu sorgen.
jetzt lebe ich nur noch in diesem augenblick, wo ALLES stattfindet,
so lebe ich heute jeden tag und nenne es    b e w u s s t h e i t.

als ich mich zu lieben begann,
da erkannte ich, dass mich mein denken
armselig und krank machen kann.
als ich jedoch meine herzenskräfte anforderte,
bekam der verstand einen wichtigen partner.
diese verbindung nenne ich heute    h e r z e n s w e i s h e i t.

wir brauchen uns nicht weiter vor auseinandersetzungen,
konflikten und problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar sterne knallen manchmal aufeinander
und es entstehen neue welten.
heute weiß ich:    d a s    i s t    d a s     l e b e n  !
                                                                            charlie chaplin (16. april 1889 - 25. dezember 1977)

                                                                                rede zum 70. geburtstag

 

der große diktator (1 h 59)

 

table ballet (1 min)

 

the factory scene (10 min)

 

 

aus: http://www.cyranos.ch/spchap-d.htm

einige kuriose ereignisse und geschichten mit charles chaplin:  

 

so soll er einmal unerkannt in einem charles-chaplin-doppelgängerwettbewerb mitgemacht haben und belegte dabei den dritten (!) platz. 

  

adolf hitler war ein grosser fan von charles chaplin. er ließ aufgrund dieser faszination seinen schnauz so wachsen, wie ihn chaplin trug. 

 
seine leiche wurde 1978 von grabräubern entwendet und erst 10 wochen später wiederentdeckt.  

 


 

 

die kollektive form des


absurden verhaltens

 

ist wohl die gefährlichste,

 

weil die absurdität niemandem

 

mehr auffällt und weil sie als

 

'normalität' sanktioniert wird.

                                                                  alice miller

 

 

 

 


wer nicht zuweilen

 

zuviel empfindet,

 

der empfindet immer zuwenig.

 

                  jean paul (1763-1825)